Solche meist blau gefärbte Pflanzen wurden früher der Gattung Orobanche zugeordnet.
Sie unterscheiden sich von den anderen Orobanchen durch schmale Neben-Brakteen
(Tragblätter beiderseits des breiteren Mittel-Tragblatts) außerhalb der Kelchröhre,
und wurden deshalb in eine eigene Gattung Phelipanche umgruppiert.
Phelipanche mutelii schmarotzt u.a. auf Korbblütlern und Doldenblütlern,
oft auch auf dem aus Südafrika ins Mittelmeergebiet eingebrachten Nickenden Sauerklee Oxalis pes-caprae.
Die zierliche Phelipanche nana (NOE) SOJAK schließen heutige Botaniker in die Art Phelipanche mutelii POMEL
mit ein, in früheren Zeiten wurden sie als zwei getrennte Arten angesehen.
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