Angeregt durch die Untersuchungen von
F. WOLFGANG BOMBLE (2016), Persicaria-Hybriden in Aachen und Umgebung: P. x condensata (= P. maculosa x P. mitis), P. x subglandulosa (= P. hydropiper x P. minor) und P. x wilmsii (= P. minor x P. mitis), Veröff. Bochumer Bot. Ver. 8(5)
habe ich an den angegebenen und anderen Stellen nach solchen Persicaria-Hybriden gesucht, und fand einige einzelne Pflanzen der erstgenannten Hybride.
Die erste Pflanze (Fig. 1 bis 9 aus Moresnet in Belgien, nahe bei Aachen) ist höher gewachsen als der umgebende Persicaria maculosa,
besitzt nickende Blütenstände mit vielen, vorwiegend sterilen Blüten, sowie intermediäre Blätter und Ochreae (das sind die häutigen Scheiden an den Knoten des Stängels).
Die zweite Pflanze (Fig. 10 bis 15 aus Vaals in den Niederlanden, nahe bei Aachen) ist von niedrigem Wuchs mit einem anfangs aufrechten Blütenstand.
Die Blätter zeigen einen bräunlichen Rand wie bei Persicaria mitis,
aber auch einen dunklen Fleck wie bei Persicaria maculosa.
BOMBLE geht im o.g. Artikel Seite 39 davon aus, dass keine Persicaria mitis mit Blattflecken existiert,
sondern dass es sich beim Vorhandensein von Blattflecken immer um eine Einkreuzung von Persicaria maculosa handelt.
Die dritte Pflanze (Fig. 16 bis 18 aus Aachen) ist der vorigen ziemlich ähnlich.
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